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Donnerstag, 27. Februar 2014

Gezielte Falschinformation nach Annahme der Masseneinwanderungsinititative


Gezielte Falschinformation 
nach Annahme der Masseneinwanderungsinititative 




Veröffentlicht am 27.02.2014

http://klagemauer.tv/index.php?a=show...

Guten Abend und herzlich willkommen zu unserem heutigen Medienkommentar. Vor knapp 3 Wochen hat das Schweizer Stimmvolk Ja gesagt zur Kontingentierung der Zuwanderung in die Schweiz. 

Seither schüren verschiedene Medien mit Fehlinformationen zu den von der EU angekündigten Sanktionen regelrecht Angst in der Bevölkerung. So berichtete z. B. heute Morgen SRF1, dass die Schweiz beim Studentenaustauschprogramm Erasmus Plus und bei den Forschungs-Programmen zum Drittstaat erklärt wurde. 

Dies habe zur Folge, dass Forscherinnen und Forscher in der Schweiz bis auf weiteres für ihre Projekte kein EU-Geld mehr beantragen könne. Was SRF1 dabei verschweigt ist die Tatsache, dass die Schweiz selbst jährlich Milliardenbeträge in die EU-Forschungsprogramme steckt. So hatte man z.B. zwischen 2007 bis 2013 für das 7. Forschungsrahmenprogramm 2447 Millionen Franken bezahlt. 

 Gemäss einem Bericht des Bundes flossen bis Juni 2012 aber erst 1559 Millionen zurück. Zwar rechnet der Bund noch "mit einem positiven Nettofluss", weil der Rückfluss an Forschungsgeldern andauert. Doch zeigt dieses Beispiel klar auf, dass die Lage eigentlich umgekehrt ist: Die EU profitiert in der Forschung von den Geldern Schweiz. Sollte sie die Schweiz vom aktuellen Programm "Horizon 2020" ausschliessen, würden der EU bis 2020 schätzungsweise 4,4 Milliarden Franken aus der Schweiz entgehen. 

Da sich also Investition und Rückfluss höchstens in etwa die Waage halten, wäre ein Ausschluss der Schweiz keinesfalls ein Verlust für die Schweizer Forschung. Mit den Geldern, die bisher in die EU-Forschungsprogramme investiert wurden und nur langsam wieder zurückfliessen, könnte man die Schweizer Forscher direkt finanzieren. Noch an sehr viel anderen Stellen wird der kürzliche Volksentscheid die Schweiz entlasten. 

Dazu aber später mehr und mehr. Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer. "Die hinterhältigste Lüge ist die Auslassung", sagte schon die französische Schriftellerin Simone de Beauvoir. Ein treffenderes Zitat zur Berichterstattung von SRF1 und anderen Medien gibt es wohl kaum. Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen einen entspannenden Abend.

Quellen/ Links:
- 8-Uhr-Nachrichten, SRF1, 27.2.2014 Die Weltwoche, Nr. 8, 20. Febr. 2014 - 82. Jahrgang



http://www.latschariplatz.com

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